Projekt der Anschubförderung 2019/20

Förderphase 2019/20

Zeitraum 07.02.19 – 31.12.19

In der vorangegangenen Projektphase 2017/18 wurden bereits die notwendigen Rahmenbedingungen geschaffen:

In unserem Gemeinschaftsraum und in unserem Büroraum im Dachverband setzten wir einen Teil unserer Projektaktivitäten um. Am gemeinsamen Vereinssitz intensivierte sich die Zusammenarbeit mit den anderen Gründungsvereinen.

  • Özdangalla nordkaukasischer Kultur- und Freundschaftsverein e.V.
  • Eritreischer Verein für Frieden e.V.
  • Tamil Makkal Kulturverein e.V.

Darüber hinaus wurde eine weitere MSO in unsere Projektaktivitäten, insbesondere in die Veranstaltung des “Fest der Kulturen“ am 26.09.2019  eingebunden,

=> IKSK e.V. (Irakisch- Kurdischer Sport- und Kulturverein e.V.)

Die Kontaktaufnahme zur Zielgruppe, d.i. Neuzuwanderer/Geflüchtete in den Asylbewerberunterkünften in Stadt und Kreis Düren und bereits länger in Deutschland lebende Zuwanderer-Innen mit Bleiberecht, erfolgt zum Teil durch Besuche der Zielgruppe im DV, durch Seminare und Schulungen vor Ort und im DV.

Hierbei erhielt unser Verein wieder die Unterstützung von der Integrationsagentur, Familienbildungsstätte, Zentrum für Sozial- und Migrationsberatung (ZSM). Mit ihrer Hilfe und Mitarbeiterinnen des Sozialamtes (in 3 Integrationsräumen – AiD – Projekt Ankommen in Düren) und Sozialbetreuer und Leitung der Asylbewerberheime erhielten unsere Vereinsmitglieder Zugang zu den HeimbewohnerInnen.

Unser Kooperationspartner, die Integrationsagentur der Evang. Gemeinde Düren, vermittelte unserem Verein nach Bedarf eine Räumlichkeit (Café International, meistens am Sonntag, 16.00 – 19.00 Uhr), in der unser Verein geplante Aktivitäten umsetzen konnte.

Ab Februar 2019 führten wir dort Aktivitäten durch, wenn der Platz im Gemeinschaftsnutzungsraum im Dachverband wegen der Teilnehmerzahl, ab ca. 15 Leuten, nicht für die Maßnahmen ausreichte.

Musik – und Tanzworkshops

Kontinuierlich wurden die beiden zentralen Projekte an mehreren Terminen monatlich (vgl. Anlage 1, Musikgruppe und Anlage 2, Tanzgruppe) umgesetzt:

In der Musikgruppe lernten die TeilnehmerInnen (ca. 10 – 15) unter Anleitung von zwei ausgebildeten Musikern an der Saz und übten gemeinsame Volkslieder. In der Tanzgruppe wurden kurdische Folkloretänze in traditionellen Landestrachten einstudiert. Außerdem wurde Chor für Kinder und Erwachsene gebildet. Die Musik- und Tanzgruppen präsentierten erfolgreich in der Folgezeit das Erlernte bei etlichen vom Verein organisierten interkulturellen Begegnungsfesten (s.u.).

Etliche der TeilnehmerInnen nahmen auch teil an den organisierten Ausflügen zu verschiedenen sozialen und kulturellen Einrichtungen im Kreis Düren (s.u.).

Die workshops boten insbesondere den Geflüchteten der Enge der Asylheime zu entkommen und ihre Freizeit sinnvoll zu gestalten.