Staatssekretärin Serap Güler besucht MSO aus dem Kreis Düren

Haus der Evangelischen Gemeinde zu Düren
07.11.2017

Staatssekretärin, Serap Güler, vom MKFFI (Ministerium für Kinder, Flüchtlinge, Familien und Integration NRW) besucht sechs Migrantenselbstorganisationen.

Bericht Winne Simon

Sechs MSO aus dem Kreis Düren erhalten in der MSO - Landesförderung in den Förderphasen 2016/17 und nun auch in der Förderphase 2017/18 umfangreiche Projektmittel (zwischen jährlich 6000,00€ - 15.000€), und können nun ihre niedrigschwelligen Integrationsangebote für Flüchtlinge in den städtischen und kreisweiten Asylunterkünften umsetzen.

Am 07.11.2017 kam die Staatssekretärin für Integration, Frau Serap Güler, zu Besuch, um die Vereine und ihre Arbeit kennenzulernen. Die Besuchsanfrage richtete sich ursprünglich an den Kurdisch - Syrischen Hilfsverein für Flüchtlinge e.V. (1. Vorsitzender Fener Abdel Rahman), doch wurde die Gelegenheit genutzt, auch die Aktivitäten der anderen MSO vorzustellen.

Sie alle sind in der Flüchtlingsarbeit aktiv. Die Vorsitzenden berichteten über die vielfältigen Hilfsangebote, von Orientierungsrundgängen bis hin zu workshop - Reihen in Musik, Tanz, Kunst und Kultur, die bereitwillig von vielen Flüchtlingsfamilien angenommen werden. 

Ein besondere Sache brennt den Vereinsverantwortlichen unter den Nägeln: Sie möchten ein gemeinsames Integrationszentrum aufbauen, in dem Büroräume angemietet und hier Veranstaltungen und Projektangebote für Flüchtlinge  gemeinsam mit ihnen effizient umgesetzt werden können.

Derzeit sind sie auf der Suche nach einer geeigneten Immobilie. Vonseiten der Politik wünschen sie sich hier Unterstützung, z.B. in Form einer Ausfall- Bürgschaft für die Mietzahlung, um so die Akzeptanz von potentiellen Vermietern und Eigentümern zu erhöhen. Eine direkte Hilfszusage kann die Staatssekretärin angesichts der Vielzahl der MSO in NRW leider nicht machen. Vielleicht kann mit der Errichtung eines Dachverbandes der beteiligten MSO als künftigem Hauptmieter die Sache vorangetrieben werden. Die Integrationsagentur der Evang. Gemeinde (Winne Simon) wird dieses Anliegen weiter unterstützen. 

Bitte beachten Sie die beigefügte Pressemitteilung (s.Anlage) "Wenig Platz für Migranten - Vereine" von Vivien Nogaj

und die Bildergalerie 

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Quelle MKFFI NRW/H. Severin

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